Platz da für die nächste Generation: Fahrradaktion „Kidical Mass“ in Lüneburg

Wenn am Sonntag, 15. Mai 2022 unzählige Menschen auf der ganzen Welt für kinder- und fahrradfreundliche Orte demonstrieren, ist auch Lüneburg dabei. Mit einer Fahrradtour quer durch die Stadt startet um 15.00 Uhr die Kidical Mass von den Sülzwiesen, die bunte Aktion endet wenig später im Liebesgrund mit einem kleinen Fest.

„Wir planen eine fröhliche Veranstaltung, die Kindern und Erwachsenen Spaß machen soll. Gleichzeitig machen wir aber auch deutlich, welches Ziel dahinter steckt“, erläutert Mit-Organisator Niels Hapke. „Wir müssen Kinder im Straßenverkehr besser schützen und ihnen sichere Radwege mit ausreichend Platz bieten.“ Viele Lüneburger Initiativen und Einrichtungen unterstützen die Bewegung, die vom Radentscheid organisiert wird. Dazu gehören Klimaentscheid, ADFC, Fridays for Future, Paul-Gerhardt-Haus und JANUN. „Die Kidical Mass ist eine Bewegung, die einfach Laune macht“, sagt Niels Hapke. „Denn wann sonst kann man unbeschwert ohne Autos auf Lüneburgs Straßen fahren und wird am Ende noch mit Eis, Kaffee und Spielen im Park belohnt.“ Weitere Hinweise zu der weltweiten Aktion gibt es unter www.kinderaufsrad.org.

Kidical Mass – erste Fahrrad-Demo in Lüneburg für Kleine und Große!

Am Sonntag, 15. Mai um 15 Uhr findet in Lüneburg die erste Kidical Mass von den Sülzwiesen zum Liebesgrund statt. Unter dem Motto „Kidical Mass – sichere Radinfrastruktur und Freiräume für Kinder und Jugendliche“ wird eine große Fahrraddemo für Kinder und Familien stattfinden. Tragt euch das Datum schon einmal groß in den Kalender ein und erzählt Freund*innen, Familie, Kindern und Enkelkindern davon.

In Lüneburg wird die bundesweite Aktion vom Radentscheid organisiert und von ADFC, Klimaentscheid, Fridays For Future, JANUN Lüneburg, Klimakollektiv und dem VCD unterstützt.

Was ist eine Kidical Mass?

Die Kidical Mass ist eine betont familienfreundliche Aktion. Der Name wird von ‘Critical Mass’ abgeleitet: Bei der ‘‚Critical Mass‘ treffen sich Radfahrende am letzten Freitag des Monats um 18 Uhr in vielen Städten der Welt und fahren gemeinsam Fahrrad, um für bessere Fahrradwege zu werben.
Die Kidical Mass ist (fast) wie eine Critical Mass für Kinder. „Fast“, weil die Strecke viel kürzer ist – und weil sie als Demonstration angemeldet ist.Das bedeutet Absicherung durch die Polizei und ermöglicht, dass auch Kinder unter acht Jahren teilnehmen können. Die dürften sonst nicht auf der Fahrbahn fahren, womit ihnen der Genuss entginge, mal mitten auf der Straße zu pedalieren.

Alle Räder sind willkommen und es gibt keine Altersgrenze

  • Ob jung oder alt, alle sind willkommen. Das Tempo der Kidical Mass wird den Jüngsten angepasst, die auch gerne mit dem Laufrad teilnehmen können. Die Größeren sind geduldig und nehmen Rücksicht.
  • Willkommen ist alles, was Rollen hat, also auch Inlineskater, Lastenräder, Tretroller, Rollstühle, Skateboards, … . Wir bemühen uns, die Strecke so gut es geht barrierefrei zu gestalten.
  • Natürlich dürfen auch alle mitfahren, die schon groß sind.Wir laden ganz herzlich alle ein, die Lust auf eine schöne Radtour in Lüneburg haben.

Start und Ziel

  • Wir treffen uns am Sonntag, 15. Mai um 15:00 Uhr auf den Sülzwiesen. Zu Beginn gibt es eine kurze Begrüßung.
  • Dann steigen wir auf die Räder, halten Abstand und fahren durch Lüneburg!
  • Wir arbeiten an einem kleinen Rahmenprogramm mit Musik und gegebenenfalls kleinen Spielen, damit für Klein und Groß was dabei ist.
  • Ziel ist der Liebesgrund, wo die Abschlusskundgebung und ein gemeinsamer Ausklang stattfindet.

Wir freuen uns über Unterstützung!

Hilf uns, die Aktion bekannt zu machen: Lade andere ein und bringe sie zur Veranstaltung mit!
Während der Veranstaltung werden ehrenamtliche Ordner*innen benötigt, die auf die Einhaltung der Versammlungsauflagen achten. Meld dich gern, wenn du dir das vorstellen kannst =)
Du weißt einen guten Ort um ein Plakat aufzuhängen oder hast direkten Kontakt zu einer Schule oder Kindergarten wo wir eins aufhängen können? Dann meld dich gern und wir bringen es vorbei.

Wir sehen uns am 15. Mai um 15 Uhr auf den Sülzwiesen

Initiativen fordern Sofortmaßnahmen

Unsere gemeinsam mit dem Klimaentscheid, dem ADFC, dem Klimakollektiv und Professor Pez verfasste Pressemitteilung zum Umbau der Uelzener Str. hat hohe Wellen geschlagen.

https://luene-blog.de/verkehrswende-unzufriedenheit-mit-der-verkehrsplanung-in-lueneburg/

Wir haben die Diskussion um die Schaffung von mehr Raum für den Fuß- und Radverkehr damit erfolgreich ins Scheinwerferlicht gerückt. Die Stadt reagierte im Mobilitätsausschuss am 14.02. unmittelbar auf die Forderung der Initiativen. Sie erwägt jetzt, die im Zuge des Umbaus  als Einbahnstraße geführte Uelzener Straße einem Verkehrsversuch zu unterziehen. Es soll geprüft werden, ob eine Verstetigung der Verkehrsführung in nur noch eine Richtung möglich ist. Die nach dem Umbau dadurch frei werdende zweite Fahrbahn würde in dem Fall ausschließlich dem ÖPNV und dem Radverkehr überlassen. Nach Jahren des Zögerns und Verneinens hat die Stadt erstmals einen Kurswechsel angedeutet und somit ein kleines Zeichen in Richtung Bereitschaft zur Verkehrswende gesetzt. Die von den Initiativen in der Pressemitteilung darüber hinaus geforderte Einleitung von Sofortmaßnahmen löste dem Vernehmen nach lebhafte Diskussionen unter den politischen Akteur:innen aus. In unserer Eigenschaft als parteiunabhängige Bürgerinitiativen sehen wir es als unsere Aufgabe an, Bewegung in die Stadt zu bringen und die Verantwortlichen kritisch zu begleiten. Denn es bleibt nur noch wenig Zeit, um die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern. Wir bleiben dran!

„Critical Mass“ – 1. Freitag im Monat, 18 Uhr Marktplatz

Eine Critical Mass (dt. kritische Masse) ist eine Verbandsfahrt von
Radfahrer*innen. Es handelt sich dabei rechtlich nicht um eine politische
Versammlung, sondern um eine gemeinsame Ausfahrt von Radfahrenden.

Die Critical Mass als Aktionsform ist 1992 in San Francisco entstanden. 1997
hat die erste Critical Mass Deutschlands in Berlin stattgefunden.[1] In Lüneburg
gibt es die CM seit 2012.[2] Seit 2022 findet sie jeden 1. Freitag im Monat um
18:00 statt. Treffpunkt ist der Marktplatz. Es gibt keine festgelegte Route,
diese wird im Laufe der Fahrt von den Mitfahrenden gemeinsam festgelegt.

 

Am Ende der Critial Mass heben alle traditonell ihr Fahrrad hoch

Nächster Termin: 4. März um 18 Uhr. Treffpunkt ist der Marktplatz.

Mehr Infos:
https://criticalmass.in/lueneburg
Instagram: criticalmass_lueneburg
[1] Wikipedia: Critical Mass
[2] Landeszeitung (24.09.2012): Strampeln für Rechte der Radler

„Lastenräder für Lüneburg“ gehen online

Für eine nachhaltige Mobilität spielt das Fahrrad eine wichtige Rolle, stößt aber bei sperrigen Gegenständen, Großeinkäufen oder Kindern schnell an seine Grenzen. Für diese Zwecke eignen sich Lastenfahrräder, doch muss man sich nicht gleich ein eigenes kaufen: In Lüneburg gibt es nun auch eine LastenradInitiativen, über die jede*r Interessierte für einige Stunden bis hin zu mehreren Tagen verschiedene Lastenfahrräder kostenlos ausleihen kann.

Die Initiative „Lastenräder für Lüneburg“ hat sich vor ca. einem Jahr gegründet und möchte die bereits ausleihbaren Lastenräder in Lüneburg einfacher zugänglich machen. Die Webseite www.lastenrad-lueneburg.de ist ab sofort online und hat bereits 15 Lastenräder, Fahrradanhänger und Spezialfahrräder gelistet. Dort sind auch genaue Informationen zu den einzelnen Rädern mit Bildern, Besonderheiten und den jeweiligen Nutzungsbedingungen nachzulesen.

Die Initiative ist Projekt des Heinrich-Böll-Haus Lüneburg und Teil der Bewegung der Freien Lastenräder. Niemand muss eine Leihgebühr zahlen, die Nutzer*innen werden aber gebeten, etwas zum Projekt beizutragen. Das kann eine Spende zur Reparatur und Aufrechterhaltung des Verleihsystems sein, aber auch die ehrenamtliche Mithilfe. Freie Lastenräder zeigen eindrucksvoll, dass Lastenräder nicht nur eine praktikable Alternative zum Auto sind, sondern als Gemeingut auch Vernetzung innerhalb der Stadtviertel fördern können.

Was sind Freie Lastenräder?

Die Bewegung der Freien Lastenräder begründet sich aus dem Kölner „KASIMIR-Dein Lastenrad“, welches 2013 an den Start ging. Heute gibt es über 140 lokale Lastenradinitiativen in Deutschland und Österreich mit über 450 kostenfrei ausleihbaren Lastenrädern und Anhängern

Lastenradprobefahren am 20.03.2022 von 11-15 Uhr im Hanseviertel

Bereits im Sommer organisierte die Initiative ein Lastenradprobefahren auf den Sülzwiesen, welches trotz strömenden Regens gut besucht war. Das nächste wird am 20. März von 11-15 Uhr im Hanseviertel stattfinden (voraussichtlich Parkplatz Behördenzentrum Ost). Genauere Informationen werden zeitnah auf der Webseite veröffentlicht.

Die Cargobike Roadshow kommt am 22.05.22 nach Lüneburg (voraussichtlich Marktplatz) und bietet die Möglichkeit verschiedene Lastenräder Probe zu fahren. Mehr Infos: https://cargobikeroadshow.org/

7000 Unterschriften für den Radentscheid !

Die Unterschriftensammlung für ein Bürgerbegehren unserer Initiative war ein riesiger Erfolg. Wir haben unser erstes Ziel erreicht und unter den erschwerten Bedingungen der Pandemie 7000 Unterschriften gesammelt: das ist ein deutliches Signal vieler Lüneburger:inen für eine Verkehrswende. Während der Sammlung haben viele Unterschreibende betont, dass es höchste Zeit ist, die Infrastruktur für den Radverkehr zu verbessern und auszubauen.

 

Wie geht es weiter? Wir übergeben die Unterschriften am 22.12.2021 an die Oberbürgermeisterin. Die Stadtverwaltung prüft ihre Anzahl und Rechtmäßigkeit. Nach zweimonatiger Auszählung wird bekannt gegebn, ob ein Bürgerentscheid im nächsten Schritt durchgeführt werden kann. Ist das der Fall, organisiert die Verwaltung eine Abstimmung per Wahl. Die wahlberechtigten Lüneburger:innen entscheiden dann, ob unsere Forderungen umgesetzt werden sollen.

 

Nähere Infos zur Übergabe erhaltet Ihr rechtzeitig vorher!

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Auf der Höhe: Enge unter der Dominanz des Autos (Timo)

Rücksichtsvoll, humorvoll, aber entschlossen

Ruecksicht

Die Leserbriefe in der LZ, aber auch Gespräche mit den Lüneburger:innen zeigen, dass einige, vor allem ältere Menschen, das Verhalten von Radfahrer:innen im Straßenverkehr zum Teil rücksichtslos finden. Wir denken auch, dass Radfahrer:innen mehr Rücksicht untereinander und gegenüber Fußgängern nehmen und die Straßenverkehrsordnung beachten sollten. Umgekehrt fühlen sich viele Radfahrer:innen täglich durch rücksichtloses Fahren von Autofahrer:innen (zu wenig Abstand, Missachtung der Vorfahrt etc.) bedroht. Wir unterstützen den Einsatz von Fahrrad-Polizeistaffeln, die die Einhaltung der Verkehrsregeln von Rad- und Autofahrer:innen häufiger kontrollieren. Leider konnten wir diese Forderung nicht im Radentscheid formulieren, da die Aktivitäten der Polizei nicht in den Zuständigkeitsbereich der Gemeinde fallen.

Allerdings sollte man das Fehlverhalten einiger Radfahrer:innen und Autofahrer:innen auch nicht verallgemeinern. Vielmehr ist das Verhalten ja nicht durch das Verkehrsmittel bedingt, sondern durch den Menschen, der am Steuer bzw. Lenker sitzt. Tatsächlich könnten z.B. Radfahrende in der dunklen Jahreszeit durch angemessene Beleuchtung und Bekleidung ihre Fahrt sicherer machen. Und ein der Verkehrssituation angemessenes Tempo, die Beachtung von Ampeln und Regeln sollte für alle Verkehrsteilnehmenden selbstverständliche Grundlage sein.

Zu den Konflikten zwischen Verkehrsteilnehmern führt aber auch eine Verkehrsplanung, Verkehrspolitik und Gesetzgebung (z.B. StVO), die seit langer Zeit die autogerechte Stadt als Leitbild verfolgt und dementsprechend den Fuß- und Radverkehr auf Restflächen im Verkehrsraum abdrängt:

> die Radwege sind angesichts von schneller (Pedelecs) und teilweise auch breiter (Lastenräder, Anhänger) werdenden Fahrrädern viel zu schmal. Sie entsprechen schon lange nicht mehr den offiziellen Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA). Dadurch kommt es zu gefährlichen Überhol- und Ausweichmanövern, die auch den Gehweg und damit die Fußgänger betreffen.

> Kreuzungen sind unübersichtlich, Radfahrer:innen und Fußgänger sind durch parkende Autos für den fließenden Verkehr oft kaum sichtbar. Der Verlauf von Radwegen ist nicht deutlich, dadurch nehmen Autos Radfahrenden unbeabsichtigt die Vorfahrt und es kommt an Kreuzungen immer wieder zu Unfällen.

> Die verpflichtende gemeinsame Nutzung durch Radfahrer:innen und Fußgänger:innen von oft zu schmalen kombinierten Fuß- und Radwegen führt zwangsläufig zu gefährlichen Begegnungen

> Der mangelhafte Zustand vieler Radwege (Schlaglöcher, Baumwurzeln, Kanten etc.) führt zu Ausweichmanövern und gefährdet Fußgänger; diese Manöver werden auch durch Verkehrsschilder und Ampelmasten verursacht, die auf Rad- und Gehwegen platziert werden.

> Kfz-Parkplätze ohne ausreichenden Sicherheitsabstand zum Radweg können durch plötzlich öffnende Türen schwere Verkehrsunfälle verursachen.

> Auf dem Radweg parkende Kfz zwingen Fahrräder zu Ausweichmanövern, die auch Fußgänger:innen gefährden.

> Radwege fehlen teilweise oder enden unvorhersehbar, so dass Radfahrer an einigen Stellen (z.B. Schießgrabenstraße) nicht wissen, wie sie zu ihrem Ziel kommen sollen, ohne verbotenerweise den Radweg auf der falschen Seite zu benutzen

Wir wünschen uns von allen die Beachtung der Grundregeln der StVO:

(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

Zum Schluss noch ein Appell an alle Radfahrer:innen, die sich angesichts der Gleichgültigkeit oder sogar ablehnenden Haltung vieler Bürger:innen gegenüber der Verkehrswende ohnmächtig fühlen. Lasst aus dem Gefühl der Ohnmacht keine Wut werden. Lasst uns friedlich und möglichst humorvoll, aber auch entschlossen, mit vielen Aktionen, Demonstrationen und Mitteln der Bürgerbeteiligung immer wieder auf die Missstände aufmerksam machen.

Denn viele wichtige politische Veränderungen wie zum Beispiel der Atomausstieg, die Einführung des Katalysators, das Verbot verbleiten Benzins und von FCKW, die Entscheidungen zum Klimaschutz, die Wende in der DDR hatten ihren Ursprung in dem Engagement einiger Menschen, die schließlich mit Argumenten die Mehrheit der Gesellschaft überzeugen konnten.

 

Workshop: Verkehrswende selber machen mit Jörg Bergstedt

Do, 28. Oktober 2021 14-17 Uhr und 17:30-20:30 Uhr

Klimacamp Marienplatz und Klimakollektiv Lüneburg organisieren gemeinsam einen Workshop für alle, die Lust haben die Verkehrswende in Lüneburg und Umgebung selbst in die Hand zu nehmen. Sie haben den Umweltaktivisten und Publizist Jörg Bergstedt eingeladen, um gemeinsam eine Strategie zu entwickeln, wie wir die Verkehrswende in Lüneburg konkret voran bringen können.

Der Workshop ist in zwei Teile geteilt: Im ersten Teil geht es um Beispiele für Verkehrswendeaktionen aus anderen Städten oder Regionen. Im zweiten Teil wird gemeinsam überlegt, welche Aktionen und Strategien in Lüneburg angewendet werden können. Die beiden Teile können unabhängig voneinander besucht werden.

Teil 1: 14:00 – 17:00 Uhr
Welche Aktionsformen gibt es bereits und wo wurden sie erfolgreich angewendet?
Zuerst ein Input zu den Säulen der Verkehrswende und dann die Vorstellung bestehender Aktionsformen, wie z.B. Gehzeuge und Fahrradaktionen. Wo wurden diese Aktionsformen erfolgreich praktiziert und was sind ihre Vor- und Nachteile?

Teil 2: 17:30 – 20:30 Uhr
Was ist unsere Verkehrswendestrategie für Lüneburg und welche konkreten Aktions-formen können wir hier anwenden?
Kurze Wiederholung der Aktionsformen aus Teil 1 und gemeinsame Überlegungen, wie diese in Lüneburg angewendet werden können.

Der Workshop ist kostenlos.

Ort: Volkshochschule Region Lüneburg, Haagestraße 4, Raum V4.04 (4. Etage).
Hygienekonzept 3G: Genesen, Getestet oder Geimpft. Bitte haltet euren Nachweis bereit.

Kontakt: [email protected].

Diese Veranstaltung wird durch 4Generation des Landes Niedersachsen‘ gefördert.

Alles andere als kitschig – Rote Rosen wirbt für Radentscheid

Jetzt kann ganz Deutschland sehen, was in Lüneburg Großartiges los ist. Eine der beliebtesten Hauptdarsteller:innen der Fernsehserie „Rosen Rosen“ unterstützt mit einem Video den Radentscheid Lüneburg. Anja Franke alias Merle Vanlohen probiert in dem etwa 2-minütigen Bonus-Film den Pop-Up-Radweg aus, den die Initiative im vergangenen Juni auf der Lindenstraße installiert hat. „Ich persönlich finde, das ist eine schöne Aktion“, sagt die Schauspielerin und wünscht sich ebenfalls mehr, breitere und bessere Radwege für Lüneburg. Das Video spiegelt die gute Stimmung vor Ort wieder, macht Lust aufs Fahrrad fahren und ist eine tolle Werbung für den Radentscheid. „Ich bedanke mich als fahrradfahrende Lüneburgerin für dieses Engagement“, sagt Anja Franke am Ende des Films. „Gern geschehen“ – sagen wir und zeigen Euch mit großer Freude das Video.

Radentscheid nimmt an Förderinitiative DAS TUT GUT der Sparkasse Lüneburg teil

Die Unterschriftensammlung ist in vollem Gange und wir freuen uns schon darauf, diese der neuen Bürgermeisterin zu übergeben. Mit der Übergabe der Unterschriftenlisten ist der Radentscheid Lüneburg aber noch lange nicht am Ziel angekommen. Wenn der Rat unsere Forderungen nicht als Beschluss übernimmt, muss die Durchführung des Bürgerentscheids vorbereitet werden. Und auch danach werden wir die Umsetzung der Maßnahmen eng begleiten und für den Radverkehr werben.
Nächstes Jahr wollen wir mit euch gemeinsam durch verschiedene Aktionen die Verkehrswende real erlebbar machen. „Das tut gut“ findet auch die Sparkasse Lüneburg, und hat unser Projekt in Kooperation mit JANUN e.V. für die Projektförderung DAS TUT GUT zugelassen.
Ob wir gefördert werden, darüber entscheiden die GiroPRIVILEG-Kund:innen. Mit der November-Ausgabe des Kundenmagazins erhalten diese eine Stimmkarte, mit der sie vom 08.11. – 28.11.2021 abstimmen können. Unterstützt uns, indem Ihr unser Projekt auswählt und sagt es weiter! – DANKE!

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