Nach Städten wie Berlin, Essen oder Erlangen ist nun auch Lüneburg an der Reihe: Endlich ist für uns der Startschuss zum Bürgerbegehren gefallen. Wir beginnen heute (8. Juli 2021) damit, Unterschriften für ein fahrradfreundliches Lüneburg zu sammeln. Wir wollen, dass die Stadtverwaltung ganz konkrete Schritte umsetzt, damit die Radfahrenden in Lüneburg mehr Platz und mehr Sicherheit erhalten. Damit dieser Auftrag verbindlich wird, brauchen wir die Unterstützung der Lüneburger:innen in Form von mindestens 5.923 Unterschriften.
Welche Maßnahmen die Hansestadt genau anpacken soll, haben wir unter Mitwirkung von Verkehrsexpert:innen und Jurist:innen vorbereitet und zusammengefasst. Diese Vorlage wurde zunächst von der Stadt geprüft und schließlich am vergangenen Donnerstag vom Verwaltungsausschuss abgesegnet – die Voraussetzungen für ein Bürgerbegehren sind damit erfüllt. Zu unseren Forderungen gehört beispielsweise, dass an stark befahrenen Straßen baulich getrennte Radwege entstehen, dass Kreuzungen sicherer gestaltet werden und ein durchgängiges Routennetz für die Stadt geplant wird. Damit schaffen wir für Radfahrende mehr Raum und entlasten die seit Jahren angespannte Verkehrssituation in und rund um Lüneburg.
Auf dem Weg zu diesem Ziel ist das Bürgerbegehren der erste Schritt, nach Ende der Unterschriftenaktion in gut einem halben Jahr folgt mit dem Bürgerentscheid der zweite. Dann entscheiden die Lüneburger:innen endgültig an der Wahlurne über die künftige Verkehrsausrichtung der Hansestadt Lüneburg. Wir freuen uns, dass sich fast alle Bürgermeisterkandidat:innen die Verkehrswende und damit unsere Zielrichtung auf die Fahnen schreiben. Mit einem Bürgerentscheid aber schaffen wir ein Instrument, das auch nach der Wahl für alle verpflichtend und bindend ist.
Unterstützt uns bei der Unterschriftensammlung, ladet Euch die Unterschriftenlisten herunter und sammelt in Eurem Bekanntenkreis, damit wir schnell auf unsere knapp 6.000 Unterschriften kommen.