SOUNDRIDE – Präsentiert von RAD Performance und ensemble reflektor

WANN?  – Samstag, 1.10.2022 um 12 und 16 Uhr

START?  – Marienplatz

DAUER?   – ca. 1 Stunde

WAS BRINGE ICH MIT?  – Fahrrad und gute Laune!

Wie klingt die Stadt Lüneburg? Wie wird sich dieser Klang in der Zukunft verändern

Gemeinsam mit ensemble reflektor und der Medienkünstlerin Conny Zenk entwickelten Lüneburger:innen in „Records from an Emerging City“ eine klingende Vision städtischen Zusammenlebens und werden zu Komponist:innen ihrer eigenen Zukunft.

Zusammen mit Schüler:innen, Mitgliedern des Blinden- und Sehbehindertenverbands Niedersachsen e.V. , Studierenden und Beteiligten des Mosaique e.V. entstehen in einem kollaborativen Prozess drei City Soundtracks, welche in einer Soundride mit RAD Performance am 01.10.2022 an ihrem Entstehungsort uraufgeführt werden.

Wir bewegen und als Fahrradschwarm mit mobilen Lautsprechern  durch die Stadt. Die Straße wird zur Bühne, das Fahrrad zum Soundvehikel, die kollektive Ausfahrt zum Konzert.

Verkehrsversuche – Wichtiger Bestandteil der Verkehrswende

Ein Verkehrsversuch ist eine seitens der Straßenverkehrsbehörde veranlasste zeitweilige Maßnahme.
Verkehrsversuche simulieren mit provisorischen Mitteln eine andere Aufteilung des Straßenraums. Mit vergleichsweise wenig Aufwand kann ausprobiert werden, wie verschiedene Varianten am besten umgesetzt werden können und wo noch Verbesserungsbedarf besteht: Zum Beispiel bei der Errichtung einer sog. „Protected Bikelane“ oder einer „Umweltspur“ (ÖPNV und Radverkehr) mit Hilfe von Markierungen und Pollern.

Ziel der Versuche ist es, einerseits verschiedene Varianten der Verkehrsführung auszuprobieren und andererseits die jeweiligen Auswirkungen auf die Verkehrsströme zu untersuchen. Auf diese Weise können auch mögliche Verlagerungen von Durchgangsverkehren identifiziert werden. Zu diesem Zweck werden bereits vor dem Beginn der Maßnahmen umfassende Verkehrszählungen durchgeführt, um eine objektive Bewertungsgrundlage zu schaffen. Auch während der einzelnen Versuchsphasen werden umfassenden Erhebungen vorgenommen, um die Auswirkungen im Anschluss bemessen und bewerten zu können.

Beispiele

Berlin: Flaniermeile Friedrichstraße

Die Flaniermeile Friedrichstraße in Berlin-Mitte wurde als Verkehrsversuch durchgeführt und in ihren Wirkungen untersucht. Dort wurde der Kfz-Verkehr auf benachbarte Straßen umgeleitet. Der Radverkehr wurde auf Teilen der bestehenden Fahrbahn mit gelben Markierungen geführt. Der restliche Teil der Fahrbahn sollte außer für zeitweise frei gegebene Lieferfahrfahrzeuge dem Fußverkehr vorbehalten sein.

Hamburg: Ottensen macht Platz

Beim Verkehrsversuch „Ottensen macht Platz“ wurden 2019 mehrere Straßen für 6 Monate weitgehend von fahrendem und ruhendem Kfz-Verkehr befreit und die Flächen umgenutzt. Die Umsetzung als Fußgänger*innenzone wurde allerdings erfolgreich vor dem Verwaltungsgericht Hamburg beklagt und deshalb im Februar 2020 vorzeitig abgebrochen. Im Mai 2022 wurde das Verkehrskonzept „Freiraum Ottensen“ nach einem umfangreichen Beteiligungsverfahren beschlossen.

Wiesbaden: Fußgänger*innenzone Wellritzstraße
Von April 2019 bis Ende 2020 wurde ein Abschnitt der Wellritzstraße mit Hilfe eines Verkehrsversuchs in eine Fußgänger*innenzone umgewandelt. Es ist geplant, dass ein Teil der Straße dauerhaft in eine solche Zone umgewandelt werden soll.
Dafür liegen bereits die entsprechenden Beschlüsse vor. Der zweite Abschnitt befindet sich noch in der Testphase. Aus Sicht der Stadt spreche vieles dafür, die Straße dauerhaft umzugestalten. Denn so schaffe man im Inneren Westend einen Raum für Anwohner*innen, Passant*innen und Kinder, „der nicht von Autos, sondern von Menschen geprägt ist.“

Lübeck: Fackenburger Allee
Vom 22. Juli bis voraussichtlich Dezember 2022 läuft die erste Projektphase eines ergebnisoffenen Verkehrsversuchs. Damit reagiert die Stadt Lübeck auf zahlreiche Forderungen für mehr Klimaschutz und mehr Lebensqualität in der Hansestadt. „Das Projekt ist eine große Chance und ein wichtiger Auftakt für die Mobilitätswende in Lübeck. In den kommenden Monaten werden wir viele aussagekräftige Erkenntnisse gewinnen können, um auch langfristig zukunftsfähige und faire Verkehrskonzepte zu entwickeln“, betont Bausenatorin Joanna Hagen.

Freitag, 16. September: PARK(ing)-Day

Gestalte einen Parkplatz für einen Tag um.

Parking Day ist ein seit 2005 international jährlich begangener Aktionstag zur Re-Urbanisierung von Innenstädten: Am dritten Freitag des Septembers werden Parkplätze im öffentlichen Straßenraum modellhaft kurzfristig umgewidmet und einer anderen Nutzung zugeführt, etwa als grüne Oase bzw. Pflanzinsel, als Gastronomie- und Sitzfläche, als Fahrradabstellfläche usw.

Anleitung – Schritt für Schritt

Die nachfolgende Anleitung ist nur eine kurze Zusammenfassung. Die ausführliche Version findest du beim VCD: Wem gehört die Straße?

Eine bekannte Straße einmal anders zu nutzen, lässt neue Sichtweisen entstehen und macht Spaß. Wir zeigen dir, wie dein PARK(ing) Day gelingt:

1 – Finde deinen PARK-Platz

2 – Suche dir Mitstreiter*innen

3 – Besorge dir Materialien für deinen PARK-Platz

4 – Melde deine Aktion bei der Stadt Lüneburg an (dieser Punkt ist von uns ausführlicher beschrieben worden)

Um dich rechtlich einwandfrei abzusichern, zeige deine Aktion mindestens 48 Stunden vor dem Bewerben per Email beim Ordnungsamt [email protected] an. Hier ist ein Beispiel, wie so eine Email aussehen könnte:

Betreff: Anzeige einer Versammlung am PARK(ing)-Day in Lüneburg
Sehr geehrte Damen und Herren,
anlässlich des PARK(ing)-Days am 16.09.2022 zeige ich folgende Versammlung an. Ziel der Versammlung ist auf den hohen Flächenverbrauchs durch Parkplätze hinzuweisen und eine Alternative aufzuzeigen.

– Datum und Uhrzeit: 16.09.2022, von … bis …
– Anmelder*in:
– Ort: Straße und Nr. oder Beschreibung, wo der Parkplatz genau ist
– Anlass: PARK(ing) Day
– Teilnehmer*innen: 2-10 Personen (es kommt darauf an was man macht, aber mehr Menschen passen eig. Nicht auf einen Parkplatz)
– Kundgebungsmittel: Hier kommt es ganz darauf an, wie ihr euren Parkplatz gestalten wollt: z.B: Sitzgelegenheiten, Straßenmalkreide, Rollrasen, Blumentöpfe, Musik, Bücherregal, Tischtennisplatte, Fahrrad, Lastenrad, … . Tragt hier einfach die wichtigsten Gegenstände ein, die ihr mitbringen wollt.

Wenn ich Ihrerseits innerhalb von 48 Stunden keine widersprechenden Informationen erhalten, gehe ich davon aus, dass meinem Anliegen nichts im Wege steht. Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Bedarf nach einem Kooperationsgespräch besteht. Bestätigen Sie uns bitte die Anmeldung schriftlich.

Mit freundlichen Grüßen,

5 – Gestalte deinen PARK-Platz

6 – Belebe deinen PARK-Platz

7 – Mach Bilder für die Nachwelt

8 – Sorge hinterher wieder für Ordnung

Materialliste
– ein Fahrrad oder Lastenrad
– Rollrasen und Blumentöpfe
– Sitzgelegenheiten und Tische
– Brett- und Kartenspiele
– Straßenkreide
– Kaffee und Kuchen
– ggf. ein Absperrband und Warnkegel
– und was dir sonst noch einfällt – deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

Mehr Informationen: Wem gehört die Straße?

Stadtradeln 2022: Lüneburger:innen radeln auf Platz 2

Dieses Jahr konnten die Lüneburger:innen nicht ganz ihr sensationelles Vorjahresergebnis erreichen. Trotzdem reicht es für Platz 2: 1832 Lüneburger:innen radelten wieder drei Wochen für das Klima und haben unglaubliche 322.509 Kilometer zurückgelegt. Damit haben die Lüneburger:innen den 2. Platz unter den Städten bis 100.000 Einwohnern in Niedersachsen erlangt !!!

Es wurden fast 50000 kg CO2 eingespart.

Schön ist auch, dass es in diesem Jahr 12 (im Jahr 2021 waren es 8) sogenannte Parlamentarier-Kilometer gibt. Vereinfacht ausgedrückt gibt diese Größe an, wie viele Kilometer Parlamentarier*innen in Abhängigkeit zur Beteiligungsquote der Parlamentarier:innen beim STADTRADELN gefahren sind.

Bundesweit liegt Lüneburg unter den Städten bis 100.000 Einwohnern auf dem 17. Platz. 2021 lag Lüneburg noch auf dem 7. Platz.

Der Radentscheid war auch wieder beteiligt. Im stadtweiten Ranking liegt der Radentscheid Lüneburg mit mehr als 14129 zurückgelegten Kilometern auf Platz 6.

Erschreckende Klimabilanz für Lüneburg

Im Mai 2022 wurde von der Firma beks die Energie- und Treibhausgasbilanz für die Stadt Lüneburg auf Grundlage der Daten von 2017 bis 2019 vorgestellt. Der Verkehrssektor zeigt eine sehr negative Entwicklung: Während in allen anderen Sektoren (z.B. Gewerbe, Privathaushalte etc.) eine Reduktion der Energieberbräuche um 4 bis 10% festzustellen ist, findet im Verkehrssektor eine Stagnation statt.

Der Verkehr verursacht 25% der Teibhausgas-Emissionen in der Stadt, der MIV (motorisierter Individualverkehr) macht 64% der THG-Emissionen aus, der ÖPNV nur 5%.

Das erschreckende Fazit des Berichts ist, dass die geplanten Klimaschutz-Maßnahmen der Stadt die Klimaneutralität bis 2030 nicht herstellen können, noch erschreckender ist, dass die Klimaneutralität auf diese Weise noch nicht einmal bis 2045 erreicht werden kann.

Daher empfehlen die Experten, dass ein Plan mit priorisierten Maßnahmen erstellt und sofort umgesetzt werden muss. Die wichtigsten Handlungsfelder im Verkehrsbereich sind die Reduktion des MIV, der Ausbau des ÖPNV und der Ausbau des Rad- und Fußverkehrs.

Aus Sicht des Radentscheids kann nicht bis 2025 auf Maßnahmen des NUMP (nachhaltiger Umwelt- und Mobilitätsplan) gewartet werden, auf den die Stadt und die Parteien bei jeder Gelegenheit verweisen, die geforderten Sofortmaßnahmen der Verkehrswende-Iniativen abzuwehren. Es muss sofort gehandelt werden. Wir brauchen jetzt, sofort:

  • Verkehrsversuche, um Verkehrsflächen zugunsten des Umweltverkehrs (Rad, Fuß, ÖPNV) umzuverteilen und bei Erfolg zu verstetigen, z.B. Einbahnstraßenregelungen auf dem Stadtring, Pop-up-Radwege und Umweltspuren
  • Abbau von Barrieren im Rad- und Fußverkehr (Absperrgitter entfernen, Einbahnstraßen öffnen etc.)
  • Großflächige Ausweisung von Tempo 30 – Zonen
  • Reduktion des motorisierten Individualverkehrs in der Stadt, z.B. durch Abbau öffentlicher Stellplätze an den Straßen
  • Massive Verbesserung der Angebote für den ÖPNV, dabei vor allem die Anbindung des Landkreises verbessern
Quelle: beks EnergieEffizienz — Mai 2022 Energie und THG-Bilanz, Potenziale & Szenarien Hansestadt Lüneburg

Freie Fahrt für Kids! Wir erobern uns unsere Stadt zurück!

Am Sonntag, den 15. Mai um 15 Uhr ist es soweit: Die 1. Kidical Mass in Lüneburg geht an den Start. In 180 Städten wird an diesem Tag mit der Aktion für eine sichere Radinfrastruktur und mehr Raum für Kinder und Jugendliche demonstriert. Auch der Radentscheid Lüneburg ist als einer der Organisatoren dabei, um flächengerechte, klimafreundliche und sichere Mobilität in unserer Stadt zu fordern. Viel zu oft geraten gerade die jungen Bürger*innen Lüneburgs in gefährliche Situationen durch zu schmale, beschädigte oder fehlende Radwege, durch sich öffnende Autotüren auf Parkstreifen, die an Radspuren grenzen, durch gefährliche Überholmanöver von KFZ, durch plötzlich aus Einfahrten schießende Autos. Alle Eltern, die ihre Kinder zur Schule begleiten, können ein Lied davon singen und bangen bei jeder Strecke, die ihre Kinder allein zurücklegen. Das muss ein Ende haben. Dafür gehen wir am Sonntag auf die Straße. Ohne die Jugend hat unsere Stadt keine Zukunft – sie verdient mehr Platz und die Freiheit, sich gefahrlos und selbständig fortbewegen zu können.

Wir treffen uns auf den Sülzwiesen um 15 Uhr mit Fahrrädern, Anhängern, Kindern, Jugendlichen, Omas, Opas, Müttern, Vätern, Freundinnen und Freunden und allen, die sonst noch Lust haben, und starten mit Musik und guter Laune eine fröhliche Fahrradtour quer durch Lüneburg.

Im Liebesgrund endet die Veranstaltung mit einer Abschlusskundgebung und einem kleinen Fest mit Spiel und Spaß, Eis, Kaffee und Kuchen, begleitet von Musik, u.a. von der Trommelgruppe Samba de Salinas.

Bitte bringt eure eigenen Becher für den Kaffee mit.

Wir freuen uns auf euch!

Unterschriften für Radentscheid offiziell bestätigt – diese Woche wichtige Ratssitzung

Endlich wurde uns bestätigt, dass mindestens 5.923 der rund 7.300 eingereichten Lüneburger Unterschriften für den Radentscheid gültig sind und damit das Bürgerbegehren zulässig ist! Jeder einzelne Name unterstützt die Forderung nach Maßnahmen, die Radfahrern mehr Raum und damit mehr Sicherheit geben sollen. Wir danken Euch allen für Eure Unterstützung, die diesen wichtigen Zwischenschritt möglich gemacht hat!

Noch in dieser Woche werden die Weichen für den weiteren Prozess gestellt: Am Donnerstag entscheidet der Stadtrat im Gut Wienebüttel, ob er die formulierten Zielsetzungen der Bürgerinitiative annimmt: Wir würden es als starkes Signal für eine lebenswerte Zukunftsstadt sehen, wenn die Abgeordneten unsere Ziele für ein fahrradfreundliches Lüneburg übernehmen. Denn damit entscheiden sie sich gleichzeitig für mehr Klimaschutz, Aufenthalts- und Lebensqualität. 

Wir werden vor der Ratssitzung am Donnerstag, 12.05.2022 ab 16:30 Uhr präsent sein, um die Ratsmitglieder zu begrüßen und freuen uns, wenn Ihr auch dabei seid!

Stadtradeln – Mach mit beim Team Radentscheid!

Für Spaß und gutes Klima: Vom 30. Mai bis 19. Juni läuft in Lüneburg wieder die Aktion Stadtradeln. Natürlich haben auch wir vom Radentscheid ein Team angemeldet – wer bei uns mitmachen will, ist herzlich willkommen. Einfach auf stadtradeln.de registrieren, unser Radentscheid-Team suchen und eintragen.

Beim Wettbewerb Stadtradeln geht es darum, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob Du bereits jeden Tag fährst oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs bist. Jeder Kilometer zählt – erst recht, wenn Du ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hättest. Zusätzlich hast Du die Möglichkeit, die Stadtverwaltung auf störende und gefährliche Stellen im Radwegelauf aufmerksam zu machen. Über die STADTRADELN-App oder via Internet markierst Du Deine Notiz auf der digitalen Straßenkarte, diese geht dann weiter an die Verwaltung. Ob und wie sie darauf reagiert, werden wir dann sehen… Alle Informationen zum Stadtradeln findet Ihr auf www.stadtradeln.de.

Flashmob Salzstraße am Samstag, 30.4.2022

An vielen Punkten in der Stadt ergeben sich für Radfahrende gefährliche Situationen, die z.B. durch diskriminierende Streckenführung oder – wie in der Salzstraße – ordnungswidriges Verhalten von Autofahrenden entstehen. Die vergangenen Jahre zeigen, dass es den Druck der Basis braucht, um solche Missstände ins Rampenlicht öffentlicher Wahrnehmung und in der Folge die Politik und Verwaltung in Bewegung zu bringen.

Um wieder einmal den für zu Fuß Gehende und Radfahrende unhaltbaren Zustand der Dauergefährdung in der Salzstraße durch den ordnungswidrig passierenden MIV aufmerksam zu machen, treffen wir uns kommenden Samstag zwischen 11 und 13 Uhr zu einem flashmob, um uns in dieser Zeit den Straßenraum zurückzuholen, der uns gehört. Wir fahren ganz legal in einer Schleife die Salzstraße auf und ab. Ordnungswidrig passierende Autofahrende werden von uns weder konfrontiert noch provoziert – wir fahren einfach.

Bitte kommt alle, wir freuen uns auf Euch!

Platz da für die nächste Generation: Fahrradaktion „Kidical Mass“ in Lüneburg

Wenn am Sonntag, 15. Mai 2022 unzählige Menschen auf der ganzen Welt für kinder- und fahrradfreundliche Orte demonstrieren, ist auch Lüneburg dabei. Mit einer Fahrradtour quer durch die Stadt startet um 15.00 Uhr die Kidical Mass von den Sülzwiesen, die bunte Aktion endet wenig später im Liebesgrund mit einem kleinen Fest.

„Wir planen eine fröhliche Veranstaltung, die Kindern und Erwachsenen Spaß machen soll. Gleichzeitig machen wir aber auch deutlich, welches Ziel dahinter steckt“, erläutert Mit-Organisator Niels Hapke. „Wir müssen Kinder im Straßenverkehr besser schützen und ihnen sichere Radwege mit ausreichend Platz bieten.“ Viele Lüneburger Initiativen und Einrichtungen unterstützen die Bewegung, die vom Radentscheid organisiert wird. Dazu gehören Klimaentscheid, ADFC, Fridays for Future, Paul-Gerhardt-Haus und JANUN. „Die Kidical Mass ist eine Bewegung, die einfach Laune macht“, sagt Niels Hapke. „Denn wann sonst kann man unbeschwert ohne Autos auf Lüneburgs Straßen fahren und wird am Ende noch mit Eis, Kaffee und Spielen im Park belohnt.“ Weitere Hinweise zu der weltweiten Aktion gibt es unter www.kinderaufsrad.org.

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